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40 Jahre Texel England

England feiert 40 Jahre Texel-Schafe und hat zu diesem Anlass ein Video erstellt. Den Kurzfilm findet man hier:

40 Jahre Texel England Video


Maedi-Visna freier Betrieb

Maedi-Visna beim Schaf ist eine chronische Erkrankung die durch Lentiviren hervorgerufen wird. Die Viren verursachen massive wirtschaftliche Schäden durch geringere Fruchtbarkeit, und geringere Milchleistung. Die Tiere magern immer mehr ab (Visna heisst auch „ Verfall „) bis sie nur noch Knochengerippe sind. Nach einigen Monaten verenden die Tiere schliesslich. Charakteristisch für die Krankheit ist, dass sie zu Beginn kaum bemerkt wird. Krank werden die Tiere erst später, meistens im Alter von drei bis sieben Jahren. Nachdem die Viren in den Körper eingedrungen sind, siedeln sie sich in der Lunge, in den Lymphknoten im Euter und in den Gelenken. Sie können auch die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen und sich auch dort vermehren. Im Hirn zerstört das Virus langsam das Gewebe in den Hirnhäuten und rund um den Rückenmarkkanal. Das Virus wird durch Kontakt zwischen den Tieren übertragen. Die Krankheit läuft einerseits in Form einer chronischen Lungenentzündung und in Form einer Gehirnentzündung ab. Im Vordergrund stehen eher die Lungensymptome. Husten kommt nur selten vor.
Aufgrund solcher negativen Berichte einer Krankheit, konnte ich mir nicht vorstellen weiter erfolgreich eine gesunde Texel Herde aufzubauen. Es gibt für mich nur eine reine MV freie Texel Zucht. Ich fragte beim BGK Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer Herzogenbuchsee an, ob ich beim angebotenen MV Programm für Milchschafe mit meinen Texel mitmachen kann. Wäre ja eigentlich das Praktischste. Doch siehe da, der Entscheid vom BGK sah anders aus. Ich könne leider nicht mitmachen, da ich Fleischschafe besitze. Für mich unverständlich von einem Gesundheitsdienst. Ich akzeptiere ihre Ablehnung für eine gesundheitsbewusste Weiterzucht mit Bedauern.
Kurzerhand kontaktierte ich den englische Texel Verband ,ob ich über sie MV Teste machen könnte. Umgehend kam der Entscheid dass das kein Problem sei. Ich schloss eine GB MV System Mitgliedschaft ab und bin nun in einem Anerkennungs Schema eingegliedert.Ich muss alle Tiere testen lassen, dann wieder nach 6 Monaten und das drei mal. Wenn der Test gut ist bekomme ich den MV freien Status. Der nächste Test erfolgt ein Jahr später usw. Nun habe ich den MV freien Status. Ich werde mich mit allen Mitteln einsetzen diesen Status weiter aufrecht zu erhalten, zum Wohle meiner Texel Herde und einer gesunden Schafzucht. Ich bedanke mich recht herzlich für die prompte Zusammenarbeit. Meinem Amtstierarzt, dem englischen Texel Verband und dem SAC Veterinary Service in England.



Über Mich


Texel Genetik Heinz Plüss Rothrist

Als erster Schweizer Schafzüchter habe ich Texel Schafe auf MYOMAX GOLD untersucht.
Ausgangsmaterial sind Blutproben von meinen Texel Schafe, die eine Biotechfirma in Neuseeland auf Gene untersucht. MyoMaxGold ist ein DNA-Test, welche die Anteile der Gene bestimmt, die für das Schlachtkörpergewicht und die Schlachtausbeute ausschlaggebend sind. Texel-Schafe, die mit dem  MYOMAX Gen ausgestattet sind, haben einen erhöhten Muskelanteil sowie weniger Schlachtkörperfett als andere.
Dieser MYOMAX Gold Gen können auf natürliche Art nur die Texel in sich tragen. Bei allen andern Rassen werden diese Gene eingekreuzt.
Der DNA-Test hat ergeben, dass meine zwei Texel-Böcke Träger von zwei MYOMAX Gold Gene, sowie zwei weibliche Mutterschafe dieselben Gene in sich tragen.
Was bedeutet das für meine Nachzucht von allen Lämmern? Sämtliche Lämmer haben 5 % mehr Fleisch und 7 % weniger Schlachtkörperfett und sind im Besitz von zwei MYOMAX Gene. Die Lämmer, bei denen Vater und Mutter das MYOMAX Gold  Gen haben, erreichen die Lämmer 10 % mehr Fleisch und 14 % weniger Schlachtkörperfett, also alles C 3 Lämmer,
und sind im Besitz von den zwei MYOMAX Gold Gene.
Ein Lamm ohne MYOMAX Gene hat ein Schlachtgewicht von 20 kg., somit hat das MYOMAX Gold Lamm 22 kg. und ist ein C 3 Lamm. Preisvorteil pro Lamm, weil es ein C
Lamm ist, hat es 70 Rp. mehr als ein T 3 Lamm, also 15 Fr., dazu kommen 2 kg. mehr Fleisch also 23 Fr. ergibt einen Gewinn pro Lamm von 38 Fr.
 Vom Haltungseffekt, von dem reinen Weidegang ,sowie der kurzen Haltezeit der Lämmer bis zum Schlachtgewicht ist hier noch rein gar nichts verrechnet.
Dieser Gentest hat für mich Folgendes hervorgebracht: Schweizer Texel-Schafe sind die Einzigen aller Schafe, die dieses tolle Gene ohne Einkreuzung von Natur auf in sich tragen können.
Meine Böcke haben beide zwei Kopien der Gene und vererben diese all seinen Nachkommen. Dies macht den MYOMAX Gold Bock ideal zum Gebrauch eines vollkommenen Vererbers, erstklassigen Lämmerproduktion.
Ich bin stolz, solche Texel zu besitzen und weitere solche gezüchtet zu haben und noch viele Züchten werde.
Was bringt mir ein Schaf, das Maximalpunkte hat, einen schönen Gang hat, schönere Wolle hat, doch für seine Nachzucht in Sachen Fleischigkeit rein gar nichts bringt.



Von links: Erstes Lamm trägt keine Kopien von MyoMAX®  und das zweite Lamm hat zwei Kopien. Beide Lämmer wurden aus der gleichen Schaf Herde genommen, unter genau den gleichen Bedingungen gehalten und geschlachtet wurden sie am selben Tag.

Nichts mehr dem Zufall überlassen und gezielt züchten...

Gelesen im Internet unter www.scottish-suffolk.de/Loin-Max.html


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Heinz Plüss - 062 794 28 58
E-Mail: heinz.pluess@texelschafe.ch


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